Dreijährige stirbt in Hitze-Auto, weil Mutter ihr „lüsterne Dämonen“ austreiben wollte

Wegen des Mordes an ihrer kleinen Tochter ist eine Frau im US-Bundesstaat Kalifornien zu 25 Jahren Haft verurteilt worden.
Foto: Nym_Pleydell/shutterstock (Symbolbild)
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Wegen des Mordes an ihrer kleinen Tochter ist eine Frau im US-Bundesstaat Kalifornien zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Die dreijährige Maiya war gestorben, nachdem sie bei heißen Temperaturen fast zehn Stunden lang in einem Auto zurückgelassen worden war.

Die Mutter hatte nach Angaben der Ermittler angegeben, ihrer Tochter „die Dämonen austreiben“ zu wollen. Das Strafmaß wurde am vergangenen Freitag verkündet, wie die Staatsanwaltschaft in Sacremento mitteilte.

Auch der Verlobte der Verurteilten ist in dem Fall angeklagt. Den Ermittlern zufolge war das Paar mit der kleinen Maiya im Februar 2016 vom US-Bundesstaat Arkansas nach Kalifornien gezogen. Dort lebte die Familie in ihrem Auto.

Im Sommer 2017 habe das Paar das Kleinkind über zwei Wochen immer wieder hinweg extremen Temperaturen ausgesetzt, teilten die Ermittler mit. An einem Tag ließen die beiden Maiya demnach neuneinhalb Stunden lang im überhitzten Auto sitzen – daran starb das Kind.

Polizisten fanden das tote Mädchen bei einer Kontrolle, nachdem sie den falsch geparkten Geländewagen des Paares entdeckt hatten. Nach Maiyas Tod habe die Mutter erklärt, sie und ihr Verlobter hätten das Kind von „lüsternen Dämonen“ reinigen wollen, erklärten die Ermittler.

AFP