Drei Tote bei Schwimmreifen-Unfall auf Fluss – zwei Menschen noch vermisst
Bei einem Unfall mit Schwimmreifen auf einem Fluss in North Carolina sind drei Menschen getötet worden. Die Suche nach zwei Vermissten im Dan River wurde am Freitag fortgesetzt, am Nachmittag (Ortszeit) dann ausgesetzt, wie der Notfalldienstdirektor von Rockingham County, Rodney Cates, mitteilte.
Bei ihnen handelte es sich nach Angaben des Sheriffbüros um eine 35-Jährige und einen Siebenjährigen aus Eden. Vier Personen wurden nach Behördenangaben am Donnerstag (Ortszeit) lebend aus dem Wasser gezogen.
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Die Gruppe, bei der es sich um Verwandte handeln soll, wurde mit aufblasbaren Schlauchreifen am Mittwochabend (Ortszeit) über einen rund zweieinhalb Meter hohen Damm getrieben, wie Cates mitteilte.
Die Suche nach den Vermissten geht am Samstag weiter
Eine bei einer daneben liegenden Energieanlage angestellte Person habe einige der Menschen mit den Schlauchreifen gesehen und am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) Rettungskräfte gerufen. Die Suche nach den Vermissten gehe am Samstag weiter, teilte Cates mit. Rettungskräfte hatten am Freitag Schlauchboote zum Fluss an einer Stelle in Eden gebracht, nördlich von Greensboro.
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Cates teilte mit, die geretteten Gruppenmitglieder hätten sich rund 19 Stunden auf dem Wasser halten können. Sie seien „sehr, sehr erschöpft“ gewesen, als sie gefunden worden seien.
Zunächst war Cates zufolge unklar, warum Gruppenmitglieder nicht früher die Rettungskräfte gerufen hatten. Womöglich hätten sie keine Telefone bei sich gehabt. Ob einige von ihnen Rettungswesten anhatten, sei unklar. „Die Strömung des Flusses macht ihn sehr schwer navigierbar“, sagte Cates.
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dpa