Dieses „Trinkgeld“ stellt das Leben dieser Barkeeperin völlig auf den Kopf

Ein Powerball-Los, das eine Barkeeperin aus dem US-Bundesstaat Missouri als Trinkgeld erhielt, entpuppte sich als Gewinnerlos, das 50.000 US-Dollar brachte.
Taylor Russey
Foto: Instagram/taterbean3825
Foto: Instagram/taterbean3825

Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Missouri hat 50.000 US-Dollar in der Lotterie „Powerball“ gewonnen. Dabei hatte sie sich das Los nicht einmal selber gekauft, sondern geschenkt bekommen.

Taylor Russey ist laut Informationen der „New York Post“ seit rund drei Jahren Barkeeperin in der „Bleacher’s Bar“ in O’Fallon. Mitte Oktober gab ihr dann ein Stammkunde das „Powerball“-Los, das ihr Leben verändern sollte. „Er macht das ab und zu über das ‚reguläre‘ Trinkgeld hinaus“, erzählte die 33-Jährige der Zeitung. „Er will uns einfach nur etwas Gutes tun.“

Und wie gut das Ganze diesmal war, zeigte sich am nächsten Tag. Denn als Russey zum Lotto-Terminal ging, um ihre Nummer checken zu lassen, verschlug es ihr die Sprache. „Ich stand eine Sekunde lang regungslos da, schaute erst meinen Kollegen und dann das Ticket an und begann zu lachen und zu weinen“, erinnerte sie sich. Denn der Automat hatte ihr soeben angezeigt, dass der Gewinn nicht sofort ausgezahlt werden könne, sondern in einem Lotto-Büro angefordert werden müsse. 50.000 US-Dollar, rund 45.000 Euro, hatte die Barkeeperin soeben gewonnen.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was die Frau mit dem unverhofften Gewinn anstellt. Die Antwort: eine Zahnbehandlung. Wie bitte? Ja, richtig, eine Zahnbehandlung – und keine großen Anschaffungen. „Diese Art von Mensch bin ich nicht“, erklärte Russey vor ihrer ersten Schicht nach dem Glücksfall ganz vernünftig. „Das Geld wird nicht bis zu meinem Lebensende reichen. Ich werde nach wie vor arbeiten müssen.“

Ihre Kollegen, denen die nette Finanzspritze nur denkbar entging, sind übrigens absolut nicht neidisch. „Niemand hat mir gegenüber auch nur ein negatives Wort gesagt“, berichtete die glückliche Gewinnerin, „stattdessen haben mir alle gratuliert.“ Na, da sollte ein gemeinsames Abendessen unter Kollegen ja wohl absolut drin sein.