Darum macht Burger King jetzt Werbung für McDonalds

Weil in England ab Donnerstag ein Corona-bedingter Teil-Lockdown gilt, macht "Burger King" nun Werbung für Konkurrent "McDonalds".
McDonald's und Burger King
Foto: Peter Kneffel/dpa
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Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen: Weil in England ab Donnerstag ein Teil-Lockdown gilt, macht „Burger King“ nun Werbung für Konkurrent „McDonalds“.

„Bestellt bei McDonalds“, ist auf einem Instagram-Post von Burger King UK zu lesen. „Wir hätten auch nie gedacht, dass wir das einmal schreiben würden“, schreibt die Fast-Food-Kette weiter.

 

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We know, we never thought we’d be saying this either.

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In diesen Zeiten benötige die Gastronomie, die Tausende von Arbeitsplätzen schaffe, aber jede Unterstützung – das gelte auch für Rivalen wie „KFC“, „Subway“ und andere. In England gilt ab Donnerstag ähnlich wie in Deutschland ein Teil-Lockdown, bei dem Restaurants, Pubs und Cafés schließen müssen. Mit Takeaway-Angeboten oder Bestellungen von zuhause aus sei es aber auch im Lockdown möglich, die Unternehmen zu unterstützen.

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Der Gastronomieverband UK Hospitality befürchtet, dass der erneute Corona-Shutdown Zehntausende Jobs in der Branche gefährden könnte. „Die Krise der Gastronomie ist enorm. Es ist keine Übertreibung, von einer Existenzkrise zu sprechen“, sagte Verbandschefin Kate Nicholls der Deutschen Presse-Agentur in London. Auf den Aufruf von Burger King bezogen sagte sie: „Es ist ermutigend zu sehen, wie die Unternehmen in Zeiten der Krise zusammenhalten.“ Das zeige die positive Unterstützung innerhalb der Branche.

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Ganz selbstlos wollte sich Burger King in seinem Posting dann aber übrigens doch nicht geben: „Einen Whopper zu nehmen, ist immer das Beste. Aber ein Big Mac ist auch nicht so schlecht.“

dpa