Zwei Männer in Kassel haben in einem Discounter einen Pfandbon in Höhe von 2000 Euro bei der Kassierin abgegeben. Diese wurde misstrauisch und rief die Polizei – die Beamten klärten den Fall letztlich auf. Was ist passiert?
Tatsächlich haben die beiden Männer „mehrere Stunden“ vor einem Leergut-Automaten gestanden, um diesen mit sage und schreibe 8000 leeren Energy-Dosen zu befüllen, wie die Polizei Nordhessen auf Facebook berichtet. Nach getaner „Arbeit“ gingen sie zur Kasse und forderten von der Kassierin ihr Geld: satte 2000 Euro.
Die offenbar überforderte Discounter-Mitarbeiterin zeigte sich jedoch argwöhnisch und rief die Polizei. Dort machte man sich auf alles mögliche gefasst: „Pfandbetrüger? Diebstahl im großen Stil? Oder doch etwas ganz anderes“, mutmaßten die Beamten laut des besagten Facebook-Eintrags.
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Wie sich herausstellte, steckte jedoch gar keine kriminelle Energie hinter dem verlangten Betrag. Im Gegenteil: Die beiden Männer setzten nur einen vom Ordnungsamt erhaltenen Auftrag in die Tat um. Denn: Wie die in den Discounter geeilten Beamten herausfanden, handelte es sich bei den vermeintlichen Pfandbetrüger um Inhaber einer Diskothek.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes stießen zuvor bei einer Kontrolle auf ein Leergutlager, in dem sich über zwei Jahre 8000 Energy-Dosen angesammelt hatten, und forderten die Klub-Besitzer auf, diese doch zu entsorgen. Dieser Bitte kamen die Herren nach.
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