Corona-Patient flüchtet aus Wiesbadener Klinik, um einkaufen zu gehen – in Mainz

Verbotenerweise verließ ein Corona-Patient das Krankenhaus in Wiesbaden – um dann mit ÖPNV zum Einkaufen nach Mainz zu fahren.
Corona-Lockdown
Foto: Sebastian Gollnow/dpa
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Ein Covid-19-Patient ist trotz seiner Erkrankung mit dem öffentlichen Nahverkehr von Wiesbaden nach Mainz gefahren und dort im Supermarkt einkaufen gegangen.

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, habe sich der 21-Jährige am späten Dienstagabend am Mainzer Hauptbahnhof an Sicherheitskräfte gewandt und erklärt, er habe Corona und benötige medizinische Hilfe. Ein Rettungswagen brachte ihn dann in die Mainzer Uniklinik.

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Ermittlungen ergaben, dass der Covid-Patient stationär behandelt worden war und sich verbotenerweise von einem Wiesbadener Krankenhaus aus auf den Weg nach Mainz gemacht hatte.

Der Supermarkt, den der Mann im Rahmen seiner verbotenen Reise besucht hatte, wurde von Beamten abgesperrt, wie die Bundespolizei mitteilte. Gegen den 21-Jährigen wurde nun ein Straf- und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

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dpa