Mindestens 14 Tote nach heftigen Regenfällen im Süden Indiens

Im Süden Indiens haben heftige Regenfälle nicht nur zu Überschwemmungen und Schäden, sondern auch zu 14 Toten geführt.
Foto: R. Parthibhan/AP Photo
Foto: R. Parthibhan/AP Photo

Bei heftigen Regenfällen im Süden Indiens sind nach offiziellen Angaben mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. In mehreren Bezirken des südindischen Staats Tamil Nadu galt eine hohe Wetterwarnstufe. Die indische Wetterbehörde warnte vor schweren Regenfällen an entlegenen Orten.

Die Regenfälle waren erstmals über das Wochenende aufgetreten und hatten unter anderem die Hauptstadt des Bundesstaats, Chennai, getroffen. Auf Fotos und Videos aus der Stadt war zu sehen, wie Anwohner durch knietiefes Wasser wateten und Fahrzeuge in den Fluten nahezu untergingen.

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Zwei Menschen starben innerhalb der zurückliegenden 24 Stunden, wie der Direktor der Katastrophenschutzbehörde von Tamil Nadu, N Subbaiyan, sagte. Die übrigen zwölf seien an den vorangegangenen Tagen ums Leben gekommen. Mindestens 800 Hütten wurden im Verlauf der Woche nach offiziellen Angaben zerstört. Mehrere Teams der nationalen Katastrophenschutzkräfte waren im Einsatz, um den lokalen Behörden bei Rettungseinsätzen zu helfen.

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In Chennai, wo die Auswirkungen des Regens besonders zu spüren waren, wurden Hunderte Menschen evakuiert. Die Behörden richteten mehr als 100 Hilfszentren ein und verteilten kostenfreie Nahrungsmittel, wie lokale Medien berichteten. Flüge nach Chennai wurden abgesagt.

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Die Regenfälle dieser Woche waren die schwersten, die die Stadt seit dem Jahr 2015 trafen. Regenfälle sind in dieser Jahreszeit nicht untypisch für Tamil Nadu. Experten haben jedoch gewarnt, dass der Klimawandel das Problem verschärft hat – die Regenfälle seien intensiver geworden und träten häufiger auf.

Im vergangenen Monat hatten von heftigen Regenfällen verursachte Überschwemmungen und Erdrutsche im benachbarten Staat Kerala mindestens 28 Menschen das Leben gekostet.

dpa