Ein Mann soll sich der Maskenpflicht in einem Bochumer Supermarkt widersetzt, rassistisch gepöbelt und schließlich einen Mitarbeiter des Geschäfts angespuckt haben.
Das berichtete die Polizei am Donnerstag. Der 64-Jährige habe am Mittwoch den Supermarkt ohne einen Mund-Nasen-Schutz betreten wollen. Als ein 21-Jähriger Security-Mitarbeiter den Bochumer auf die Corona-Maskenregel aufmerksam gemacht habe, sei er von dem Tatverdächtigen rassistisch beleidigt worden.
Coronavirus: Frau wird von Infiziertem angehustet und stirbt an Covid-19
Daraufhin sei der 64-Jährige von dem Supermarkt-Angestellten (36) gebeten worden, das Geschäft zu verlassen. Der 64-Jährige habe diesem dann „gezielt ins Gesicht gespuckt“, so die Polizei.
Auch der Polizei gegenüber habe sich der Mann aggressiv verhalten. Er wurde den Angaben der Ermittler zufolge mit Handschellen abgeführt. Dabei habe er unbeteiligte Kunden beleidigt. Nachdem er zunächst aus dem Gewahrsam entlassen worden sei, habe der polizeibekannte 64-Jährige zwei Streifenwagen beschädigt.
Maskenverweigerer verwüstet Tankstelle und verletzt Angestellte
Danach sei er wieder in Gewahrsam genommen und erst am Donnerstagmorgen entlassen worden. Auf den 64-Jährigen komme eine Strafanzeige – unter anderem wegen Beleidigung und Sachbeschädigung – zu, so die Beamten.
dpa