Das Projekt „Black Alien“: Warum ein Franzose sich gesunde Finger amputieren lässt
Wer Anthony Loffredo auf der Straße begegnet, erschreckt sich bei dessen Anblick ganz sicher. Denn der Franzose ist in jeder Hinsicht ein Gesamtkunstwerk. Sein großer Traum: auszusehen wie ein „Black Alien“. Was das genau sein soll, weiß wohl nur er selbst. Fest steht, dass der 33-Jährige diesem Traum alles unterordnet.
Denn inzwischen hat Loffredo zahlreiche Operationen hinter sich. Die Nase ist entfernt, ebenso die Ohren. Lippen? Stören auch nur. Also weg damit! Zudem hat er etliche Tätowierungen und Implantate unter der Haut. Die Augäpfel sind schwarz gefärbt.
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Für seine Operationen fliegt Loffredo um die ganze Welt, denn nicht überall sind seine Pläne legal umsetzbar. Und so ging es erst vor wenigen Wochen nach Mexiko, wo er sich zwei gesunde Finger entfernen ließ, um seinem Traum noch etwas näherzukommen. Der Ringfinger sowie der kleine Finger mussten dran glauben.
Doch laut eigener Aussage hat Loffredo auf dem Weg zum „Black Alien“ noch einen weiten Weg vor sich: Er sei erst bei 34 Prozent. Die Beine, Arme, Finger und auch der Hinterkopf sollen (weiter) ganz nach seinem Gusto verändert werden. Und auch die Haut bleibt nicht verschont: Sie soll durch Metall ersetzt werden.
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Bei solch „verrückten“ Ideen fallen die Reaktionen natürlich gemischt aus. Auf seinem Instagram-Account, dem immerhin eine Million Menschen folgen, wird er oft für sein Aufmerksamkeitsbedürfnis kritisiert, manche User sind aber auch einfach nur geschockt. Und dann gibt es eben noch viele, die ihn dafür feiern, dass er seinen Traum mit aller Vehemenz lebt. „Ich kann es gar nicht erwarten zu sehen, wie die Hand ausgeheilt aussieht“, schreibt etwa ein User. Ein anderer wiederum fordert rechtliche Konsequenzen für die Ärzte.
Wie man es aber dreht und wendet: Anthony Loffredo ist auf jeden Fall ein Blickfang. Und das, obwohl seine Verwandlung noch lange nicht vollendet ist.
>> Mutter lässt sich operieren, weil sie wie ihre Tochter aussehen will <<