Student schickt Hausarbeit zur Uni Bayreuth – jetzt ist sie auf dem Weg nach Beirut

Ein Jurastudent hat seine Hausarbeit an die Universität Bayreuth adressiert – doch stattdessen ist sie Richtung Beirut geschickt worden.
Postzentrum Flughafen Frankfurt
Foto: picture alliance / Boris Roessler/dpa
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Ein Jurastudent hat seine Hausarbeit eigentlich an die Universität Bayreuth adressiert – doch stattdessen ist sie Richtung Beirut geschickt worden. Der Grund für den Fehler ist unklar.

Der Student hatte die Arbeit am 2. November bei der Post in Bayreuth abgegeben, bestätigte ein Sprecher der Post. Zwei Tage später sei die Sendung beim Internationalen Postzentrum in Frankfurt „leider falsch in Richtung Libanon abgeleitet worden“.

„Warum dies passiert ist, konnten wir bisher trotz intensiver Bemühungen nicht klären“, teilte die Deutsche Post auf Nachfrage mit. Möglicherweise sei die Adresse schlecht zu lesen gewesen. Noch sei unklar, ob der Fehler schon bei der Annahme in Bayreuth oder erst beim Verteilen in Frankfurt passiert sei.

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„Die Original-Sendung ist leider immer noch auf dem Weg in den Libanon beziehungsweise wieder zurück“, bedauerte der Sprecher der Post. Eine internationale Bearbeitung könne bis zu sechs Wochen dauern. Die Porto-Kosten würden natürlich erstattet. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über den Fall berichtet.

Der Jurastudent druckte seine Hausarbeit sicherheitshalber ein zweites Mal aus und gab sie persönlich ab. „Wenn uns eine Arbeit per Post zugeht, ist der Poststempel maßgeblich für die Beurteilung, ob eine Arbeit innerhalb der gesetzten Frist abgegeben wurde“, erklärte eine Sprecherin der Universität. Der Student habe deshalb also keine Konsequenzen zu befürchten.

dpa