Aus Zirkus entlaufenes Zebra erschossen: Ermittlungen gegen Schützen eingestellt

Rund zweieinhalb Monate nach dem tödlichen Schuss auf ein entlaufenes Zebra in Rostock hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt.
Zirkus-Zebras wird erschossen
Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Rund zweieinhalb Monate nach dem tödlichen Schuss auf ein entlaufenes Zebra in Rostock hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. Dem Schützen sei kein strafrechtlich relevantes Verhalten vorzuwerfen, teilte die Behörde am Dienstag mit.

Das Tier war zusammen mit einem zweiten Zebra Anfang Oktober nachts aus einem Zirkus in Mecklenburg-Vorpommern entlaufen und hatte auf der A 20 einen Unfall verursacht. Das zweite Tier konnte schnell eingefangen werden.

Nachdem Zirkusmitarbeiter und die Polizei das andere Zebra über Stunden verfolgt hatten, erschoss schließlich ein Mitarbeiter der Tiernotrettung der Feuerwehr das Tier. Der Schuss hatte heftige Diskussionen ausgelöst.

Die Verfolger hätten das Tier mit Narkosemittel betäuben können, betonte die Direktorin des betroffenen Zirkus. Dafür sei die Entfernung allerdings zu groß gewesen, stellte die Stadt Rostock klar.

dpa