Arzt war Impfgegner, jetzt hat er Schuldgefühle und wirbt für die Impfung
Der italienische Arzt Pasquale Bacco galt lange als erbitterter Impfgegner, auf über 300 Demonstrationen soll er sich gegen eine Impfung gegen das Coronavirus ausgesprochen haben, berichtet das Portal Newsweek.
Nun aber hat er seine Meinung wohl geändert, wie aus einem Interview mit der italienischen „Corriere del Mezzogiorno“ hervorgeht. Bacco, der zudem tausende Fans auf Facebook hat, soll der Zeitung von Schuldgefühlen erzählt haben.
Schuldgefühle deshalb, weil er über den Tod eines 29-jährigen Mannes, der ein großer Fan Baccos war, bestürzt sei. „Die Familie sagte mir, dass er ein Fan von mir war“, so Bacco. „Sie haben es mir nicht mit Wut gesagt, im Gegenteil, und das hat mich noch mehr verletzt.“
Er habe das Gefühl, „dass dieser Tod meine Schuld war, und das beunruhigt mich heute noch“, so der Arzt weiter. Daher fordert er, auch als ehemaliger Impfgegner, dass diese Leute für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden sollten. „Wir waren wirklich große Bastarde. Ich mache keinen Hehl daraus. Das ist die Wahrheit. Dafür habe ich alle um Vergebung gebeten, aber diese Vergebung ist nutzlos.“
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Als Anreiz, warum er so vehement gegen die Impfung gewesen sei, soll auch das Finanzielle eine Rolle gespielt haben, erklärt er weiter. Demnach sei sein privates Geschäft um das „Tausendfache“ gestiegen, er könne von Patienten verlangen, was er wolle.
In einem Video auf seinem Instagram-Kanal von Dezember 2021 forderte Bacco seine Follower inzwischen auf, sich impfen zu lassen. Im Gegensatz zu seiner früheren Meinung bezeichnete er den Corona-Impfstoff als die einzige „konkrete“ und „wirksame“ Möglichkeit zur Bekämpfung des Virus.
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