Arbeitssuchender wird für fit erklärt, verlässt das Jobcenter aber nicht mehr lebend

Obwohl Bekannte ihn für ernsthaft erkrankt hielten, musste sich ein 65-Jähriger auf Jobsuche begeben. Das Jobcenter verließ er aber nicht mehr lebend.
Leiche toter Mensch
Eine Leiche bei der Obduktion (Symbolfoto). Foto: Shutterstock/photographee.eu
Eine Leiche bei der Obduktion (Symbolfoto). Foto: Shutterstock/photographee.eu

Ein Schock für alle Mitarbeiter und Augenzeugen! Ein 65-Jähriger ist vor ihren Augen in einem Jobcenter in Wales verstorben. Zuvor wurde dem Mann noch erklärt, er sei fit genug, um einen neuen Job aufzunehmen.

Wie „Metro“ berichtet, war der Mann am vergangenen Freitag in einer Arbeitsagentur in der südwalisischen Stadt Llanelli wegen eines Termins zugegen. Im Wartezimmer brach der 65-Jährige dann zusammen.

Sofort versuchten Augenzeugen, erste Hilfe zu leisten und ihn zu reanimieren. Wenig später traf der Rettungsdienst ein, das Jobcenter wurde evakuiert. Allerdings konnten auch die Sanitäter nichts mehr machen, der Mann verstarb noch vor Ort.

Ein Bekannter des Mannes berichtete, dass der Verstorbene mit Diabetes zu kämpfen hatte und darüber hinaus über weitere körperliche Beschwerden klagte. Dennoch wurde er vom Amt als arbeitsfähig erklärt.

In der Rückschau war das offenbar eine fatale Entscheidung, stattdessen hätte der 65-Jährige weitere medizinische Versorgung gebraucht. Kurz bevor er zusammenbrach, bemerkte eine Mitarbeiterin schon, dass er sich in einem schlechten Zustand befand – dann kam es zum Unglück. Die Einrichtung blieb daraufhin für den Rest des Tages geschlossen.