Kanzlerin Merkel geht es gut – sie wartet auf Ergebnis des Corona-Tests

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich am Montag einem Test auf das neuartige Coronavirus unterzogen und wartet nun auf das Ergebnis.
Bundeskanzlerin Angela Merkel fehlt
Foto: Fabrizio Bensch/Reuers/POOL/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich am Montag einem Test auf das neuartige Coronavirus unterzogen und wartet nun auf das Ergebnis.

„Der Bundeskanzlerin geht es gut“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Merkel habe telefonisch zugeschaltet die Kabinettssitzung geleitet und mache ihre Arbeit vorläufig von Zuhause aus. „Jetzt warten wir das Ergebnis des Corona-Tests ab und sehen dann, was daraus folgt.“ Grundlagen dafür seien die Empfehlungen der Ärzte und des Robert-Koch-Instituts.

Es gebe sehr viele Wünsche an die Kanzlerin, gesund zu bleiben, sagte Seibert. „Darüber freut sie sich.“ Er wolle „in ihrem Namen hier herzlich allen danken, denn Einzelbeantwortung wird nicht möglich sein“.

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Merkel hatte sich am Sonntagabend in häusliche Quarantäne begeben, nachdem sie darüber unterrichtet worden war, dass sie am Freitag zu einem Arzt Kontakt hatte, der mittlerweile positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Der Mediziner hatte Merkel vorbeugend gegen Pneumokokken geimpft.

Auf die Frage, ob sich auch Merkels Ehemann Joachim Sauer in häuslicher Quarantäne befinde, sagte Seibert, über Familienangehörige der Kanzlerin gebe er grundsätzlich keine Auskunft. Er könne auch nicht sagen, wann genau mit dem Ergebnis des Tests zu rechnen sei. „Wenn es Neuigkeiten gibt, werden wir Sie sofort informieren.“

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Er selbst müsse nicht in Quarantäne, „weil ich entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, die uns alle leiten, nicht zu einer Kategorie gehöre, wo ich jetzt in Quarantäne gehen müsste oder einen Test machen müsste“, sagte Seibert.

Er habe lediglich am Sonntagnachmittag einen Kontakt mit der Kanzlerin gehabt, bei der die Abstandsregeln absolut eingehalten worden seien. Auf die Frage, ob Merkel wie geplant per Schalte am EU-Gipfel oder an dem geplanten Videosondergipfel der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) teilnehmen könne, sagte Seibert, zunächst werde nun das Testergebnis abgewartet. „Dann sehen wir weiter.“

dpa