Ärger auf der Wiesn: Bedienung will fliehen, Taxi-Streit eskaliert

Geräuschlose Wiesn: Das gibt es nicht, und das wird es wohl auch nie geben. Tag für Tag sorgen die Besucher für Schlagzeilen.
Foto: Angelika Warmuth/dpa
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Geräuschlose Wiesn – das gibt es nicht, und das wird es wohl auch nie geben. Tag für Tag sorgen die Besucher für Schlagzeilen. Na klar, es ist ja auch viel Alkohol im Spiel.

Und so weigerte sich ein Taxifahrer sri-lankischer Herkunft, einen 56-jährigen Mann aus dem Landkreis München und seine thailändische Frau mit fünf Freunden nach Hause zu kutschieren, weil diese augenscheinlich zu betrunken waren. Daraufhin beleidigte der 56-Jährige den Mann mit den Worten „Scheiß Ausländer“ sowie „Ausländer raus“. Das berichtet die Polizei.

Es kam anschließend zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der wütende Deutsche, dessen Ehefrau sowie ein weiterer Mann aus der Gruppe auf den Taxifahrer einschlugen. Besonders skurril: Offenbar zog die Thailänderin ihre hochhackigen Stöckelschuhe aus und versuchte, damit den Taxifahrer zu verprügeln.

Die Bilanz dieses Zwischenfalls: Zwei Leichtverletzte, zwei wechselseitige Anzeigen wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung sowie Beleidigung.

Das war jedoch lange nicht alles. Bereits am Montag floh eine mit Haftbefehl gesuchte Wiesnbedienung – aber ohne Erfolg. Nachdem die Wiesnwache diverse Zelte durchkämmt hatte und auf den Mann aus Würzburg traf, sicherte dieser den Beamten zu, sie freiwillig und ohne Aufsehen zur Wache zu begleiten.

Auf dem Weg dorthin nutze er seine wohl letzte Chance zur Flucht und rannte in einer Seitenstraße zwischen zwei Festzelten plötzlich los. Dumm nur: Schon nach wenigen Metern konnte er wieder gestellt werden und trat den Restweg zur Wiesnwache gefesselt und eng begleitet an.

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