Ein neun Jahre alter Schüler hat sich auf besonders heimtückische Art an seinen Mitschülern gerächt. Zuvor soll er von ihnen wiederholt gemobbt worden sein.
Mobbing an Schulen ist ein weitverbreitetes Thema. In der Türkei griff ein Kind nun zu drastischen Mitteln, um sich dagegen zu wehren. Wie die britische Tageszeitung „Daily Mail“ berichtet, soll ein Junge die Sportstunde genutzt haben, um sich heimlich zurück ins Klassenzimmer zu schleichen und seinen Mitschülern Flüssigkleber in die Wasserflaschen zu füllen. Anschließend habe er die Flaschen wieder verschlossen und darauf gewartet, dass seine Schulkameraden durstig von der Sporteinheit zurückkehrten.
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Und sein perfider Plan sollte aufgehen. Insgesamt 25 Kinder mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, nachdem sie aus den Wasserflaschen getrunken hatten. Ein Elternteil berichtet: „Einer der Schüler hat Klebstoff in die Wasserflaschen unserer Kinder gefüllt, die Sanitäter untersuchen sie, zum Glück scheint es, dass sie alle in Ordnung sind.“ Auch ein Krankenhaus-Sprecher bestätigte, dass niemand ernsthaft erkrankt sei und alle Kinder wieder nach Hause konnten.
Der Neunjährige Junge habe die Tat zudem gestanden und Lehrern der Schule erklärt, dass er sich für die ständigen Mobbing-Attacken seiner Mitschüler rächen wollte. Eine Strafe oder polizeiliche Ermittlungen muss er derweil nicht fürchten, da er noch keine 14 Jahre alt ist.
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