
Eine Kuh hat den ICE-Verkehr auf der Strecke zwischen Kassel und Würzburg lahmgelegt. Weil das ausgebüxte Tier in einen Tunnel der Schnellfahrstrecke lief, mussten die Züge zunächst auf Sicht fahren, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag sagte.
Für rund anderthalb Stunden sei die Strecke am Mittwochabend dann komplett gesperrt worden. Die Kuh aus Nordfriesland war beim Umladen aus einem Viehtransport im osthessischen Neuenstein-Obergeis entwischt und in den Tunnel gelaufen. Nach mehreren Stunden fing die Feuerwehr das Tier ein und führte es aus dem Tunnel.
Laut Bundespolizei waren elf ICE-Verbindungen betroffen. Es sei eine Gesamtverspätung von 242 Minuten entstanden, sagte ein Sprecher. Darüber hinaus sei glücklicherweise nichts passiert. „Im Tunnel sieht der Zugführer das Tier ja erst, wenn es zu spät ist.“ Zuvor hatte „hessenschau.de“ berichtet.
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(dpa)