In U-Bahn-Station: Sicherheits-Mitarbeiter rettet Mann vor dem sicheren Tod

Als ein Mann in Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien auf die Gleise einer U-Bahn-Station stürzte, zog ihn ein Bahn-Mitarbeiter blitzschnell in Sicherheit.
BART-Mitarbeiter rettet Mann U-Bahn Oakland November 2019
Foto: Screenshot YouTube/BARTnewsfeed
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Manchmal ist man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Als ein Mann in Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien auf die Gleise einer U-Bahn-Station stürzte, zog ihn ein Bahn-Mitarbeiter in Sicherheit.

John O’Connor heißt der Mann, der dem Unbekannten mit seiner blitzschnellen Reaktion mutmaßlich das Leben rettete. Denn hätte er nur einen kurzen Augenblick später reagiert, wäre dieser wohl von dem mit knapp 60 km/h eintreffenden Wagen erfasst worden. „Ich dachte, der Zug würde ihn in zwei Teile reißen“, sagte er „CBS“. „Ich wollte ihn nicht sterben sehen.“

Doch wie war es eigentlich zu dem Vorfall an der Haltestelle des RingCentral Coliseum gekommen? Um circa 17.20 Uhr Ortszeit am Sonntag, also kurz nach dem NFL-Spiel der Oakland Raiders gegen die Detroit Lions, das das Heimteam mit 31:24 gewann, waren die Menschen an die U-Bahn-Station geströmt. „Ich stand auf dem gelben Streifen und forderte die Leute auf zurückzubleiben“, erinnerte sich O’Connor an den Moment, als er den Mann stürzen sah. „Alle riefen ihm zu: ‚Verlassen Sie die Gleise, ein Zug kommt.'“

Und tatsächlich war der eintreffende Wagen nur rund 20 Meter entfernt. Geistesgegenwärtig packte O’Connor den Gestürzten an den Schultern und zog ihn im wirklich allerletzten Moment in Sicherheit. Ein Video der Aktion wurde auf YouTube hochgeladen:

https://www.youtube.com/watch?v=WFUNxRhVPAg

In den sozialen Netzwerken wird John O’Connor derweil als Held gefeiert. „Der positive Ausgang dieses Vorfalls ist das Ergebnis von Johns Aufmerksamkeit“, schrieb Tony Badilla bei Twitter unter einen kurzen Clip, der Retter und Geretteten zusammen zeigt.

https://twitter.com/TonyBadilla/status/1191165112272310272

O’Connor, der seit mehr als 20 Jahren für das Unternehmen „BART“ tätig ist, hingegen möchte sich nicht selbst beweihräuchern: „Ich habe getan, was getan werden musste. Ich danke Gott, dass ich da war.“ Für ihn sei es eine Selbstverständlichkeit gewesen, dem Mann das Leben zu retten. Dem geht es im Übrigen gut: Wie eine „BART“-Sprecherin am Sonntagabend verlauten ließ, wurde er sofort einer medizinischen Untersuchung unterzogen.